Jetzt kommt zusammen, was zusammen gehört…
Das Erlernen der Grundlagen der Forschung in Verbindung mit dem Erlernen des wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens ist entscheidend für den akademischen Erfolg und auch für die persönliche Entwicklung der Promovierenden.
Es verbessert die Fähigkeiten zu kritischem Denken, Analyse und Problemlösung.
Und es macht Spaß!
Forschen lernen schafft eine solide Grundlage für wissenschaftliches Arbeiten.
Es trainiert das Sammeln und Auswerten von Informationen, das Erkennen von Zusammenhängen und das Hinterfragen von Annahmen.
Es befähigt Sie, Ihre Gedanken klar zu strukturieren und logische Argumente zu formulieren.
Auch das Finden und Bewerten von Quellen, das Planen und Organisieren der Recherche und die effektive Nutzung der Zeit werden geübt.
Wie lernen?
Am besten lernt man die Elemente eines Forschungsprojekts anhand eigener Themen und Beispiele kennen und stellt sich Fragen wie:
- Welches Problem will ich lösen?
- Mit welchen Mitteln und welcher Forschungsfrage erreiche ich welches Ziel, um das Problem zu lösen?
- Welche Variablen und deren Abhängigkeiten spielen dabei eine Rolle?
- Wie formuliere ich aus all dem ein sinnvolles Forschungsthema und
- wie strukturiere ich schließlich den Forschungsprozess logisch?
Also: erst nachdenken, dann praktisch werden!
Erst forschen lernen
Vielleicht geht es Ihnen wie mir vor vielen Jahren: den Uni-Abschluss erfolgreich in der Tasche, dann gut im Berufsleben Fuß gefasst. Aber damit ist man noch lange nicht in der Lage, ein eigenständiges Forschungsprojekt durchzuführen! Denn so weit ist man an der Uni nicht gekommen.
Jetzt geht es darum, promovieren zu können!
Das Erlernen der Grundlagen und Vorgehensweisen des Forschens sollte als vorbereitender, erster und grundlegender Teil des akademischen Lernprozesses angesehen werden und als Basis für das ebenfalls notwendige Erlernen der mitunter kniffligen Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens dienen.
Wenn Sie also eine Promotion anstreben, tun Sie gut daran, Ihre bisherigen Vorstellungen von Wissenschaftlichkeit aufzufrischen, die oft nicht über die notwendigen Fertigkeiten des wissenschaftlichen Schreibens hinausgegangen sind.
So wird gerade für Sie die Basisarbeit, die im Studium kaum Beachtung fand – nämlich das Forschen lernen – zu einem unverzichtbaren Baustein für Ihr gutes wissenschaftliches Planen, Recherchieren, Analysieren, Argumentieren und Schreiben.
Besonders wichtig für Promovierende
Der Wissenschaftsrat hat in seinem Positionspapier „Anforderungen an die Qualtätssicherung der Promotion“ auf S. 8 darauf hingewiesen, dass wissenschaftliches Arbeiten zuvor Teil des Studiums (zum Bachelor und Master) ist und dort vermittelt werden muss und später in der Promotionsphase durch die eigenständige Anwendung vertieft wird.
In strukturierten Promotionsprogrammen sollten daher nicht mehr die so genannten Techniken wissenschaftlichen Arbeitens erlernt werden, so der Wissenschaftsrat. Vielmehr sei dort Raum für fachliche und außerfachliche Kenntnisse und Fähigkeiten – und damit auch für die im Rahmen der Forschungsarbeit notwendigen methodischen Fragen sowie für eine gute und sorgfältige wissenschaftliche Praxis.
Tipp: Denken Sie über Ihre Forschungskompetenzen nach, bevor Sie sich ans wissenschaftliche Schreiben machen!
In unseren Onlinekursen (Tipp: Masterclass) und im Lehrbuch behandeln wir aus gutem Grund stets beide Aufgabenstellungen, und zwar Hand in Hand.
Meine Angebote auf promotionsbegleiter.de ergänzen also Ihre bisherigen universitären Fachkurse um die jetzt notwendigen Informationen und Fertigkeiten.
Viel Erfolg beim Erlernen der Grundlagen des Forschens und der forschungsorientierten Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens!